Die Veranstaltung führt in die wichtigsten Rassismustheorien und -konzepte ein und soll einen Einstieg in u.a. institutionelle, postkoloniale, hegemonietheoretische und gouvernementalistische Ansätze zur Analyse des Rassismus bieten. Da Rassismus als tief verwurzeltes gesellschaftliches Verhältnis und als ein kontinuierliches Phänomen der Moderne verstanden wird, sollen die Studierenden ihre Referate und Ausarbeitungen mit den aktuellen Konjunkturen, Formationen und Transformationen des Rassismus verknüpfen. Überdies wird das migrantische Wissen über Rassismus und deren Kämpfe gegen gesellschaftliche Machtverhältnisse in das Seminar eingebunden und danach gefragt, ob damit Rassismus sichtbarer gemacht werden kann.