Im Feld der Schule als Lebensort von Kindern und Jugendlichen zeigt sich die Ausgestaltung von pädagogischen Beziehungen für Entwicklungs-, Lern-, und Bildungsprozesse als besonders bedeutsam. Im Seminar wird ausgehend von einer Literaturstudie und der Analyse von empirischem Material eines aktuell laufenden qualitativ-rekonstruktiven Forschungsprojekts zu pädagogischen Beziehungen (Kowalski, et al., 2018) den Fragen nachgegangen, was pädagogische Beziehungen kennzeichnet und ob und wie diese im Feld der Schule gelingend und differenzsensibel gestaltet werden können. Dabei sollen die Bedeutung von soziokulturellen Differenzkategorien ebenso wie lern- und leistungsbezogene Unterschiede in einer theoretischen Annäherung sowie aus Akteur*innenperspektive (pädagogische Fachkräfte, Kinder und Jugendliche) im Hinblick auf das Konzept der Heterogenität reflektierend in den Blick genommen werden.