Im Seminar werden die Studierenden qualitativen Forschungsmethoden folgen und sich vor allem mit der Grounded Theory (Strauss/Corbin 1996) sowie der poststrukturalistischen Perspektive der Situationsanalyse (Clarke 2005) beschäftigen.
Hierzu wird im Seminar auf theoretische Hintergründe geblickt, sich mit unterschiedlichen Datenproduktionsweisen beschäftigt und empirische Rekonstruktionen als Analyse praktisch angewandt werden. Mappings als die zentralen Werkzeuge der Situationsanalyse werden dabei ebenso relevant wie die unterschiedlichen Strategien des Kodierens aus der Grounded Theory. Thematisch werden hierzu Migration, Arbeit und Organisierungen von und mit Migrant*innen sowohl empirisch wie auch theoretisch die Grundlage der Auseinandersetzung bilden. Das Seminar wird hierzu mit praktischen Einschüben auf ein kleines eigenes Projekt orientieren, dass vor allem im zweiten Semester realisiert werden soll. Perspektivisch soll hier eine Möglichkeit sein, eine gemeinsame Forschungsreise mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Interessen nach Andalusien zu planen und durchzuführen.