Sexualisierte Gewalthandlungen sind weder ein rein individuelles noch allein institutionelles Problemfeld (un-)professioneller Handlungsformen. Deshalb soll die pädagogische Praxis Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sein. Anhand von Fallbeispielen reformierter pädagogischer Institutionen vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen und Täterstrategien sollen diskutiert werden. Interventionsstrategien und Unterstützungsangebote sind für die Hilfs- und Beratungszugänge für betroffene Kinder- und Jugendliche zentral. Ebenso die Möglichkeit der Beschwerdewege für Jugendliche und Kinder sollen ausgeleuchtet werden. Die Umsetzung der Kinderschutzkonzepte in der Praxis und Theorie sind dabei ebenso zentrale Diskussionsthemen.