Muster / Stoffe / Teppiche

In dem Entwurfsprojekt steht die Untersuchung von transkulturellen Verflechtungen und Transferprozessen im (Textil-)Design im Fokus. Beispiele aus der Geschichte der Teppichkunst, der Textilkunst am Bauhaus und aktueller Modelabels begleiten das Projekt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der grundlegenden Bedeutung von Mustern im transkulturellen Transfer. Entwerfen/ Gestaltung im Spannungsfeld zwischen Aneignung und Bewunderung anderer Kulturen soll untersucht werden, eine eigene Position formuliert und ein neuer Entwurf entwickelt werden. 


Slow Motion

Innehalten, gewohnte Systeme und Wege hinterfragen, bewerten und neu denken. Als eine der wichtigsten Konsumgüterbranchen belastet die Bekleidungs- und Textilindustrie unsere Umwelt überdurchschnittlich stark.

In diesem Seminar werden wir die Textilbranche beleuchten und Ausblicke in innovative Strukturen geben. Unseren Schwerpunkt legen wir dabei auf die Ökologie.

Neben einem Gastvortrag aus der Industrie wollen wir Begriffe klären, einzelne Produktionsstufen untersuchen und textile Hersteller sowie deren Produkte kennen lernen. Die Rolle des Designers/ der Designerin und deren Designverständnis stehen dabei im Fokus.

Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 5. Semester und kann begleitend zum Workshop von Sylvie Krüger belegt werden. 2 SWS. Donnerstags von 10 - 12 Uhr. Das Seminar ist in einer hybriden Form geplant.


Sprechen Produkte eine Sprache? Wenn ja, kann man diese Sprache erlernen und auch anwenden? Diesen und vielen weiteren Fragen wollen wir uns sowohl analytisch, als auch praktisch nähern.

Studierende die ein eigenes, selbst initiiertes Projekt verfolgen wollen, können dieses auf einer A4 Seite beschreiben und einreichen.


Das Oval Office im Weißen Haus, das Büro von Putin im Kreml, das Kanzler*innenbüro in Berlin, die Arbeitsräume im Élysée- Palast, Erdogans Büro in Ankara­ – Zentren der Macht sind die Ausgangslage des Projekts. Dazu wird das Büro einer mächtigen Person untersucht und (anhand von Fotografien) ganz genau unter die Lupe genommen. Die Gegenstände, Gemälde, Vorhänge, Teppiche, Licht, Farben, Atmosphäre etc. werden analysiert und die Untersuchung in einem 20 bis 30 minütigen Referat vorgetragen. In einem zweiten Schritt wird ein Objekt aus dieser Auseinandersetzung ausgewählt, aus technischer, gestalterischer sowie gesellschaftlicher Sicht hinterfragt und aus der Analyse ein neuer Entwurf entwickelt. Das veränderte Produkt soll nach dem Implementieren in die behandelten Abbildungen die Atmosphäre, den Kontext verändern. Die Auseinandersetzung soll belegen, dass auch einzelne Produkte oder Objekte wohl gewählt eine Raumatmosphäre zu verändern in der Lage sind.


Das Home Office ist zunächst Untersuchungsgegenstand. Hierzu wird eine umfangreiche Recherche unternommen, die auch in Gruppen bearbeitet werden kann. In einem zweiten Schritt soll die eigene Situation untersucht werden und die Anforderungen an ein eigenes „Home Office“ formuliert werden. Hieraus wird ein Briefing entwickelt, das im Weiteren helfen soll, ein neues Produkt zur eigenen Nutzung zu entwerfen. Als Ort der Nutzung kann sowohl der eigene Wohnraum, als auch die Kunsthochschule oder ein anderer Arbeitsort vorgesehen werden.

Computergestützte Entwurfsmethoden und Fabrikationstechniken erhalten immer mehr Relevanz. Digitale Designmethoden, -strategien und Werkzeuge erweitern unseren Handlungsspielraum stetig, bringen jedoch auch neue Hürden und Probleme mit sich. 

Im Wechselspiel zwischen einer digitalen Prozesskette und analogem Modellbau werden wir typische Strategien und Technologien des digitalen Entwerfens kennenlernen, diskutieren und anwenden. Dabei konzentrieren wir uns in diesem Seminar darauf, konstruktiv an bereits gebaute Strukturen anzuschließen – als Beispiel dienen Bänke im Staatspark Karlsaue. 

Diese Lehrveranstaltung ist eine Wiederholung des Seminars aus dem Sommersemester 2020 für diejenigen, die das Seminar nachholen müssen bzw. wollen. Dabei findet die Lehrveranstaltung primär asynchron und digital über Moodle statt. Dort werden Tutorial-Videos und Skripte zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich wird zweiwöchentlich ein Besprechungstermin für Fragen, Probleme und weiterführende Inhalte angeboten. Dieser kann je nach Situation, Bedarf und Absprache auch in Präsenz oder Hybrid erfolgen.