Beim musikalischen Lernen wirken kognitive, motorische und sensorische Fähigkeiten - ergänzt durch emotionale und kreative Elemente- zusammen.
Im Musikunterricht sollen Schülerinnen und Schüler musikalische Vorstellungen von den Lerngegenständen erwerben, damit sie beim Musizieren oder Musikhören sie abrufen und aktivieren können.
Doch wie gelangen die einzelnen musikalischen Sachverhalte (z.B. Tonalität, Rhythmen, Formen) ins musikalische Bewusstsein kommen? Dies gelingt am besten, wenn sich Begriffe aus praktisch erworbenen Vorstellungen (=embodied learning) bilden, weshalb der praktischen körperlichen Erfahrung beim Musiklernen eine besondere Bedeutung zukommt.
In diesem Seminar werden wir daher Bewegungsaufgaben zu musikalischen Parametern gemeinsam entwickeln und erproben.
- Dozent:in: Katharina Weerkamp
- Dozent:in: Sonja Wedde
- Dozent:in: Katharina Weerkamp
Das Seminar beschäftigt sich mit instrumentalmusikalischen Anteilen im Musiktheaterkontext. Dazu werden drei Arten der Instrumentalmusik betrachtet, die im Rahmen von Musiktheaterwerken zum Einsatz kommen: Ouvertüren bzw. Vorspiele, Zwischenmusiken sowie Ballett und Tanz.
Ausgehend von der historischen Entwicklung sollen jeweils Form und Motivation anhand von ausgewählten Beispielen untersucht werden. Fragestellungen können dabei unter anderem sein: Welche Arten von Ouvertüren und Zwischenmusiken gibt es? Wie haben sie sich bis zum zeitgenössischen Musiktheater entwickelt? Welche Rolle spielen Musikstücke in Bezug auf das Operngeschehen? Aus welcher Motivation heraus wurden sie eingesetzt? Gab es zeitspezifische Konventionen?
Ziel des Seminars ist das Aufzeigen von Entwicklungen in der Musikgeschichte sowie die Diskussion über musik- und dramenästhetische Fragestellungen. Quasi als Nebenprodukt soll sich zudem das persönliche Hörrepertoire erweitern.
- Dozent:in: Thomas Hofmann
Akustische Ereignisse sind flüchtig und manchmal schwer mit Worten zu
beschreiben. Aufgaben, in denen Musik in andere Ausdrucksbereiche (z. B.
Bild, Bewegung, Szene, Text) transformiert werden soll, können das
Hören fokussieren und vertiefen, nonverbale Stellungnahmen zum Gehörten
ermöglichen und Gesprächsanlässe bieten. Transformationsaufgaben in
umgekehrter Richtung (z. B. Verklanglichung eines Bildes) können dazu
dienen Gestaltungsimpulse zu generieren oder eine Auseinandersetzung mit
Analogien zwischen den Künsten anzuregen. Das Seminar wird einen
Einblick in den musikpädagogischen Diskurs zu Transformationsaufgaben
gegeben. Zudem werden ausgewählte Aufgaben praktisch erprobt und
diskutiert.
- Dozent:in: Christiana Voss
Bitte, bedenken Sie, dass ab diesem Semester "Projektarbeit" und "Angewandte Musikwissenschaft" nur "gemeinsam" besuchbar sind, als Doppelpack, sozusagen. Deswegen tragen die Veranstaltungen auch denselben Namen...
- Dozent:in: Lena Bröcher
- Dozent:in: Nikola Brunner
- Dozent:in: Bruno Franceschini
- Dozent:in: Christian Giersig
- Dozent:in: Klara Golbach
- Dozent:in: Vanessa Götz
- Dozent:in: Evelyn Harder
- Dozent:in: Johannes Hofmann
- Dozent:in: Lukas Hofmann
- Dozent:in: Christian Kiepe
- Dozent:in: Angelika Korb
- Dozent:in: Johanna Meyer
- Dozent:in: Elia Novanhana
- Dozent:in: Florian Stumpf
- Dozent:in: Feli Sofia Vopicka
- Dozent:in: Julia Wilhelm
In diesem praktisch angelegten Seminar beschäftigen wir uns mit dem Medium Tablet, und zwar im Hinblick auf ein fächerübergreifendes Unterrichtsangebot in der Grundschule. Ausgewählte Apps werden die Werkzeuge unseres Experimentierlabors bilden: In Kleingruppen werden wir den Klängen unserer Umgebung lauschen, sie aufnehmen, umgestalten und sie letztlich in eine künstlerische Form bringen. Wie unterscheiden sich Geräusche? Welche Eigenschaften haben sie? Welche Geschichten erzählen sie? Sind sie schon Musik? Was heißt es mit Klängen zu komponieren? Und vor allem, welche Mechanismen und Herausforderungen entstehen, wenn der Schaffungsprozess nicht individuell sondern kollektiv gestaltet wird?
Der Seminar setzt keine musikalische Bildung voraus und ist deswegen für alle geeignet.
- Dozent:in: Bruno Franceschini